Shiko Postimin Tek
Vjetër 28-12-10, 12:02   #4
Guri i madh
Kafir Arrnaut
 
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Gabim Titulli: Rugova i përjetshëm

Ibrahim Rugova: Ein ganzes Leben für ein unabhängiges Kosovo Geschrieben von: Iliria Berisha Donnerstag, den 21. Januar 2010 um 20:03 Uhr Heute ist der vierjährige Todestag des kosovarischen Präsidenten, Dr. Ibrahim Rugova. Rugova starb im Jahre 2006 an seiner Lungenkrebs Erkrankung.

Rugova setzte sich für einen gewaltfreien Widerstand ein und verfolgte dabei kompromisslos die Unabhängigkeit des Kosovo. Dies brachte ihn den Namen "Ghandi des Balkans" ein. Auf die serbische Unterdrückung im Kosovo, antwortete Rugova mit einem parallelen Verwaltungs- Bildungs- und Gesundheitssystem. "Wenn wir an den Schulen nicht in unserer albanischen Muttersprache unterrichten können, dann gründen wir eben unsere eigenen Schule", sagte Rugova.

Ibrahim Rugova wuchs bei seiner Mutter als Einzelkind auf. Sein Vater und Grossvater wurden von den serbischen Partisanen wegen angeblicher Nazi-Kollaboration hingerichtet.

Rugova studierte Philosophie und Literatur an der Universität Prishtina. Später setzte er sein Studium in Paris fort. Rugova war Präsident des kosovarischen Schriftstellerverbandes, Mitbegründer und Vorsitzender der "Demokratischen Liga des Kosovo" LDK.

Unter der Leitung von Rugova erklärte sich der Kosovo im Jahre 1990 zum ersten Mal für unabhängig. Belgrad schickte seine Panzer nach Prishtina, um die demokratisch gewählte Führung der Albaner aus dem Parlament zu vertreiben. Der Westen schaute zu.

Als sich die serbischen Menschenrechtsverletzungen an den Albaner häuften, wurde Rugova von seinen eigenen Leuten zunehmend wegen seinem passiven Widerstand kritisiert. Rugova erklärte daraufhin: "Die Kräfteverhältnisse sind derzeit so, dass ein bewaffneter Kampf zu schlimmsten Massakern an den Albaner führen kann". Rugova sollte Recht behalten. Am 6. März 1998 kam der legendäre Kommandant und Mitbegründer der "Kosovo Befreiungs Armee" UÇK, Adem Jashari, bei einem serbischen Angriff, zusammen mit 56 Familienmitgliedern, darunter Frauen, Alte und Kinder, ums Leben.

Rugova gründete ein Verteidigungsministerium, an dessen Spitze er Ahmet Krasniqi beförderte. Unter ihm standen gut ausgebildete Kommandanten. Viele von ihnen hatten ihre militärische Ausbildung in der jugoslawischen Armee absolviert und kannten die Stärken und Schwächen ihrer zukünftigen Feinde bis aufs Detail. Ihr Ziel: Solche Massaker wie der an der Familie Jashari in Prekaz sollten sich nie mehr wiederholen.

Auch wenn viele heute das Gegenteil behaupten, Rugova kannte Adem Jashari. Nach dem Krieg ehrte er ihn als Nationalhelden. Sali Çeku, engster Freund von Adem Jashari, belieferte Adem Jashari und weitere Kämpfer aus Drenica, wie etwa die "Sieben Brüder Geci", mit Waffen und Munition. Die Waffen gelangten über den Norden Albaniens in die Dukagjini-Ebene. Von da aus wurden sie an weiteren Orten im Kosovo weiter verteilt. Dies beweist die damalige treue Freundschaft zwischen den Bewohnern dieser beiden Regionen, Dukagjini und Drenica. Heute erzählen sich politische Analphabeten im Kosovo, ohne historisches Wissen, etwas anderes.

Sali Çeku, genauso wie sein treuer Begleiter, Agim Ramadani, respektierten die einzig legitimen, mit über 80% der Stimmen gewählten, demokratischen Institutionen des Kosovo unter Ibrahim Rugova. Es ist ihrer professionellen und institutionellen Kriegsführung zu verdanken, dass man die "Schlacht in Koshare", in der es ihnen gelang, die Grenze zwischen Albanien und dem Kosovo zu durchbrechen, als Sieg in der albanischen Geschichte erwähnt.

Auf der anderen Seite stachen während des Krieges immer mehr selbsternannte "Kommandanten", ohne jegliche militärische Erfahrungen hervor, dessen einzige Strategie es war, Anschläge auf serbische Polizisten zu verüben, doch waren sie nachher nicht im Stande, die Zivilbevölkerung vor den nachfolgenden Massakern zu beschützen. Sie verachteten die demokratisch gewählten Institutionen der Republik Kosova von Ibrahim Rugova und versuchten mit ihrer kommunistischen Ideologie das Bild der UÇK im Westen zu verfälschen. So salutierten sie mit der Faust wie ihr ideologischer Mentor, der ehemalige kommunistische Diktator Albaniens, Enver Hoxha.

Es ist selbsterklärend, dass nicht dieser Teil der UÇK dazu beigetragen hat, dass das transatlantische Verteidigungsbündnis der NATO, zur Alliierten der Albaner wurde. Heute geben sich diese Altkommunisten als Demokraten aus und betreiben Geschichtsfälschung. Dies gilt es energisch zu bekämpfen.

Sie verfügten nämlich weder über eine richtige militärische Angriffsstrategie, noch über eine Verteidigungsstrategie zum Schutz der Zivilbevölkerung. Sie hatten keine militärische Hierarchie. So kam es nicht selten vor, dass sich in 36 Dörfern, 72 selbsternannte Kommandanten gebildet haben. Unter ihnen standen wiederum nur drei oder vier Soldaten. Es bleibt die Aufgabe der heutigen Historiker im Kosovo, das Versagen dieser "Kommandanten" nachzuzeichnen, denn nur aus ihren Fehlern kann man für die Zukunft lernen.

Später griff die Nato in den Konflikt ein und rettete die albanische Zivilbevölkerung vor weiteren Massakern und Vertreibungen durch die serbische Armee. Es wurden bis dahin bis zur Hälfte der albanischen Bevölkerung aus dem Kosovo in die Nachbarländer, Albanien und Mazedonien, vertrieben. Dass sich die Nato demonstrativ auf die Seite der Albaner stellte, ist massgeblich Ibrahim Rugova zu verdanken.

Ibrahim Rugova war im Westen ein angesehener Politiker. Er pflegte die Freundschaften zu den politischen und militärischen Entscheidungsführern im Westen und es ist kein Zufall, dass der ehemalige US-Präsident, Bill Clinton, in seiner Rede bei seinem letzten Besuch im unabhängigen Kosovo, als erstes, seine Treffen mit Ibrahim Rugova erwähnte.
Rugova selber stand während dem Krieg unter serbischer Geiselnahme. Man zwang ihn Händeschüttelnd mit dem wegen Kriegsverbrechen angeklagten, ehemaligen serbischen Präsidenten, Slobodan Milosevic, vor die Kameras. Seine politischen Kontrahenten verwendeten dieses Treffen für ihre eigenen stalinistisch, geprägten Propagandazwecke. Doch ihr eigentliches Ziel, das sie schon während dem Krieg verfolgten, nämlich einen Putsch gegen Ibrahim Rugova, sollte sich als totaler Fehlschlag erweisen.

Ibrahim Rugova gewann nach dem Krieg erneut die Wahlen mit eindeutiger Mehrheit. Während dieser Zeit kamen immer mehr albanische Intellektuelle und Politiker aus den Reihen der LDK durch Attentate ums Leben. Schon während des Krieges gab es diese Attentate, wie etwa die Ermordung des damaligen Verteidigungsministers, Ahmet Krasniqi, in Tirana. Keiner der Täter wurde bis jetzt zur Rechenschaft gezogen. Die Aufklärung dieser Attentate bleibt eines der grössten Herausforderungen der Justiz im unabhängigen Kosovo.
Rugovas Philosophie war nicht die Konfrontation, gleichzeitig beschönigte er die Probleme in seinem Land nicht. Dies brachte ihn das Vertrauen der Mehrheit eines Volkes, das in Armut und politischer Unterdrückung lebte. Heute ist dieses Vertrauen verschwunden. Das Volk ist jetzt zwar frei, aber immer noch arm und wenn man die Bevölkerung mit falschen Versprechen vom wirtschaftlichen Aufschwung hinters Licht zu führen versucht, rächt es sich, in dem es beim nächsten Mal nicht mehr zu den Wahlen geht und einem eine Wahlbeteiligung von unter 50% beschert.

Rugova war ein Stratege. Seine Strategie war es, die Kosovo-Frage zu internationalisieren. Den Westen sah er schon immer als den einzigen Alliierten der Albaner an. Schon Jahre bevor der Krieg ausbrach, plante Rugova im Kosovo eine internationale Verwaltungs- und Verteidigungsmission zu installieren. Er wusste: Nur so kann er seine eigene Bevölkerung vor den serbischen Übergriffen beschützen, während er auf der anderen Seite, auch um seine undemokratischen, politischen Kontrahenten wusste.


Rugova war ein Visionär und Diplomat. Die unter dem derzeitigen albanischen Ministerpräsident, Sali Berisha, gebaute Autobahn, die Albanien mit dem Kosovo verbindet, war Teil von Rugovas Vision. Weiter sollte der Kosovo auch durch einen eigenen Hafen in Albanien einen Meeresanschluss erhalten. Auch diese Vision ist heute Realität.
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Kosoven nuk e pret rreziku nga Serrbija po te mos e kishte PDKen e SHIKun e pikrishit Hashim thaqin
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