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[B][SIZE=4]The Best of Friends[/SIZE][/B]
The best of friends, Can change a frown, Into a smile, when you feel down. The best of friends, Will understand, Your little trials, And lend a hand. The best of friends, Will always share, Your secret dreams, Because they care. The best of friends, Worth more than gold, Give all the love, A heart can hold. |
Ein Gedicht vom Meister der schönen Worte
[B][SIZE=2]Johann Wolfgang von Goethe[/SIZE][/B] [B][SIZE=3]Nähe des Geliebten[/SIZE][/B] 1. Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer Vom Meere strahlt; Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer in Quellen malt. 2. Ich sehe dich, wenn auf dem schmalen Stege Der Wandrer bebt. 3. Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen Die Welle steigt; Im stillen Haine geh`ich oft zu lauschen, Wenn alles schweigt. 4. Ich bin bei dir du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! 5. Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O wärst du da! |
[CENTER][B][SIZE="3"]Nothing Gold Can Stay[/SIZE][/B]
[I][U]by Robert Frost[/U][/I] Nature's first green is gold, Her hardest hue to hold. Her early leaf's a flower; But only so an hour. Then leaf subsides to leaf. So Eden sank to grief, So dawn goes down to day. Nothing gold can stay.[/CENTER] |
Egyptian love poetry
[LEFT][B]I.[/B] Your love has penetrated all within me
Like honey plunged into water, Like an odor which penetrates spices, As when one mixes juice in... ...... [/LEFT] [LEFT]Nevertheless you run to seek your sister, Like the steed upon the battlefield, As the warrior rolls along on the spokes of his wheels. [/LEFT] [LEFT]For heaven makes your love Like the advance of flames in straw, And its longing like the downward swoop of a hawk. [/LEFT] |
[CENTER][SIZE="3"][B]Morning Song[/B][/SIZE]
[U][I]by Sylvia Plath[/I][/U] Love set you going like a fat gold watch. The midwife slapped your footsoles, and your bald cry Took its place among the elements. Our voices echo, magnifying your arrival. New statue. In a drafty museum, your nakedness Shadows our safety. We stand round blankly as walls. I'm no more your mother Than the cloud that distills a mirror to reflect its own slow Effacement at the wind's hand. All night your moth-breath Flickers among the flat pink roses. I wake to listen: A far sea moves in my ear. One cry, and I stumble from bed, cow-heavy and floral In my Victorian nightgown. Your mouth opens clean as a cat's. The window square Whitens and swallows its dull stars. And now you try Your handful of notes; The clear vowels rise like balloons.[/CENTER] |
[B]Herbst[/B]
Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält. [I]Das Buch der Bilder (gefunden in: Rilke - Herbst)[/I] |
Edhe une e adhuroj Rilke-n
[B][SIZE=2][COLOR=black]Liebes-Lied[/COLOR][/SIZE][/B] [FONT=Verdana][SIZE=2][COLOR=#000000]Wie soll ich meine Seele halten, daß sie nicht an deine rührt? Wie soll ich sie hinheben über dich zu andern Dingen? Ach gerne möcht ich sie bei irgendwas Verlorenem im Dunkel unterbringen an einer fremden stillen Stelle, die nicht weiterschwingt, wenn deine Tiefen schwingen. Doch alles, was uns anrührt, dich und mich, nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich, der aus zwei Saiten [I]eine[/I] Stimme zieht. Auf welches Instrument sind wir gespannt? Und welcher Geiger hat uns in der Hand? O süßes Lied. [/COLOR][/SIZE][/FONT] [FONT=Verdana][SIZE=2][COLOR=#000000][I]Rilke[/I] [/COLOR][/SIZE][/FONT] |
[FONT=Palatino,][FONT=Arial][I] Im Jardin des Plantes, Paris [/I]
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, daß er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt. Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der betäubt ein großer Wille steht. Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille - und hört im Herzen auf zu sein. [/FONT] [I][FONT=Arial] Aus: Neue Gedichte (1907)[/FONT] [/I][B][FONT=Arial]kete poezi e preferoj nga te gjithat poezit, jo vetem te Rilkes[/FONT][/B][/FONT] |
Spuren im Sand
Spuren im Sand
Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn. Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens. Besorgt fragte ich den Herrn: "Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?" Da antwortete er: "Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen." Originalfassung des Gedichts Footprints (c) 1964 Margaret Fishback Powers; deutsche Fassung des Gedichts Spuren im Sand (c) 1996 Brunnen Verlag, Gießen Per mua , nji prej poezive me te bukura qe kam lexu, ne qdo gjuhe |
[CENTER][B][SIZE="3"]O Captain! My Captain![/SIZE][/B]
[U][I]by Walt Whitman[/I][/U] O CAPTAIN! my Captain! our fearful trip is done; The ship has weather'd every rack, the prize we sought is won; The port is near, the bells I hear, the people all exulting, While follow eyes the steady keel, the vessel grim and daring: But O heart! heart! heart! O the bleeding drops of red, Where on the deck my Captain lies, Fallen cold and dead. O Captain! my Captain! rise up and hear the bells; Rise up-for you the flag is flung-for you the bugle trills; For you bouquets and ribbon'd wreaths-for you the shores a-crowding; For you they call, the swaying mass, their eager faces turning; Here Captain! dear father! This arm beneath your head; It is some dream that on the deck, You've fallen cold and dead. My Captain does not answer, his lips are pale and still; My father does not feel my arm, he has no pulse nor will; The ship is anchor'd safe and sound, its voyage closed and done; From fearful trip, the victor ship, comes in with object won; Exult, O shores, and ring, O bells! But I, with mournful tread, Walk the deck my Captain lies, Fallen cold and dead[/CENTER] |
[quote=^katunari^]Spuren im Sand
Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn. Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens. Besorgt fragte ich den Herrn: "Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?" Da antwortete er: "Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen." Originalfassung des Gedichts Footprints (c) 1964 Margaret Fishback Powers; deutsche Fassung des Gedichts Spuren im Sand (c) 1996 Brunnen Verlag, Gießen Per mua , nji prej poezive me te bukura qe kam lexu, ne qdo gjuhe[/quote] WOOOOOW!!!!!!! SHUM ME PELQEJ!!! _______________________________________________________________ ABEND [FONT=Arial]Der Abend wechselt langsam die Gewänder, die ihm ein Rand von alten Bäumen hält; du schaust: und von dir scheiden sich die Länder, ein himmelfahrendes und eins, das fällt; und lassen dich, zu keinem ganz gehörend, nicht ganz so dunkel wie das Haus, das schweigt, nicht ganz so sicher Ewiges beschwörend wie das, was Stern wird jede Nacht und steigt - und lassen dir (unsäglich zu entwirrn) dein Leben bang und riesenhaft und reifend, so daß es, bald begrenzt und bald begreifend, abwechselnd Stein in dir wird und Gestirn. [I] Aus: Das Buch der Bilder[/I][/FONT] |
[CENTER][B][SIZE="3"]Voices[/SIZE][/B]
[U][I]by Walt Whitman[/I][/U] NOW I make a leaf of Voices—for I have found nothing mightier than they are, And I have found that no word spoken, but is beautiful, in its place. O what is it in me that makes me tremble so at voices? Surely, whoever speaks to me in the right voice, him or her I shall follow, As the water follows the moon, silently, with fluid steps, anywhere around the globe. All waits for the right voices; Where is the practis’d and perfect organ? Where is the develop’d Soul? For I see every word utter’d thence, has deeper, sweeter, new sounds, impossible on less terms. I see brains and lips closed—tympans and temples unstruck, Until that comes which has the quality to strike and to unclose, Until that comes which has the quality to bring forth what lies slumbering, forever ready, in all words.[/CENTER] |
[quote=^katunari^]Spuren im Sand
Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn. Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens. Besorgt fragte ich den Herrn: "Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?" Da antwortete er: "Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen." Originalfassung des Gedichts Footprints (c) 1964 Margaret Fishback Powers; deutsche Fassung des Gedichts Spuren im Sand (c) 1996 Brunnen Verlag, Gießen Per mua , nji prej poezive me te bukura qe kam lexu, ne qdo gjuhe[/quote] Garnicht mal so schlecht...gefällt mir..:smile: |
[CENTER][B][SIZE="3"]Transfiguration[/SIZE][/B]
b[U][I]y Louisa May Alcott[/I][/U] Mysterious death! who in a single hour Life's gold can so refine And by thy art divine Change mortal weakness to immortal power! Bending beneath the weight of eighty years Spent with the noble strife of a victorious life We watched her fading heavenward, through our tears. But ere the sense of loss our hearts had wrung A miracle was wrought; And swift as happy thought She lived again -- brave, beautiful, and young. Age, pain, and sorrow dropped the veils they wore And showed the tender eyes Of angels in disguise, Whose discipline so patiently she bore. The past years brought their harvest rich and fair; While memory and love, Together, fondly wove A golden garland for the silver hair. How could we mourn like those who are bereft, When every pang of grief found balm for its relief In counting up the treasures she had left?-- Faith that withstood the shocks of toil and time; Hope that defied despair; Patience that conquered care; And loyalty, whose courage was sublime; The great deep heart that was a home for all-- Just, eloquent, and strong In protest against wrong; Wide charity, that knew no sin, no fall; The spartan spirit that made life so grand, Mating poor daily needs With high, heroic deeds, That wrested happiness from Fate's hard hand. We thought to weep, but sing for joy instead, Full of the grateful peace That follows her release; For nothing but the weary dust lies dead. Oh, noble woman! never more a queen Than in the laying down Of sceptre and of crown To win a greater kingdom, yet unseen; Teaching us how to seek the highest goal, To earn the true success -- To live, to love, to bless -- And make death proud to take a royal soul.[/CENTER] |
Rainer Maria Rilke
[FONT=Tahoma][B]IM ALTEN HAUSE [/B]
Im alten Hause; vor mir frei seh ich ganz Prag in weiter Runde; tief unten geht die Dämmerstunde mit lautlos leisem Schritt vorbei. Die Stadt verschwimmt wie hinter Glas. Nur hoch, wie ein behelmter Hüne, ragt klar vor mir die grünspangrüne Turmkuppel von Sankt Nikolas. Schon blinzelt da und dort ein Licht fern auf im schwülen Stadtgebrause.- Mir ist, daß in dem alten Hause jetzt eine Stimme "Amen" spricht. [I] Aus: Larenopfer[/I][/FONT] |
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