Citim:
Postimi origjinal është bërë nga Skyfter
Thilo Serrazin eshte shkarkuar nga posti qe ka pas, mbas kesaj deklarate!
Kujdes mos te behemi neve me racist se ky pa apo me pardon!
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Thilo Sarrazin
Bundesbank zieht erste Konsequenzen
Nach den provokanten Äußerungen von Thilo Sarrazin über Ausländer hat die Bundesbank nun reagiert. Der Vorstand der Bundesbank entzog Sarrazin die Zuständigkeit für das Bargeld-Ressort.
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Die Bundesbank hat mit der Teil-Entmachtung ihres Vorstandsmitglied Thilo Sarrazin auf dessen umstrittene Äußerungen zu Ausländern reagiert. Der Vorstand entzog Sarrazin am Dienstag seine Zuständigkeit für das wichtige Bargeld-Ressort. Er bleibt aber Vorstand für die Bereiche Informationstechnologie und Risiko-Controlling. Zuletzt hatte Sarrazin mit Äußerungen über den angeblich fehlenden Integrationswillen von Migranten speziell in Berlin für Empörung gesorgt, unter anderem war ihm Rassismus vorgeworfen worden.
In einem kurzen Statement der Bundesbank zu Sarrazin hieß es lediglich: „Der Vorstand der Deutschen Bundesbank hat sich heute in einer Aussprache auf die Grundlagen für eine weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit verständigt. Es gilt jetzt, den Blick nach vorn zu richten und gemeinsam die schwierigen Aufgaben und Herausforderungen zu bewältigen.“
Sarrazin sorgt immer wieder für Aufregung
Sarrazin, der bereits als Berliner Finanzsenator mit provokanten Äußerungen polarisiert hatte, hatte zuletzt mit Aussagen zum angeblich fehlenden Integrationswillen vieler Ausländer in einem Interview der Zeitschrift „Lettre International“ für Empörung gesorgt. Vor allem zwei Sätze werden kritisiert: „Die Türken erobern Deutschland genauso, wie die Kosovaren das Kosovo erobert haben: durch eine höhere Geburtenrate.“ Und: „Ich muss niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert.“
Die Berliner Staatsanwaltschaft prüft deshalb, ob ein Anfangsverdacht der Volksverhetzung vorliegt. Sarrazin hatte sich zwar öffentlich entschuldigt, einen Rücktritt aber abgelehnt, obwohl auch Bundesbankpräsident Axel Weber ihm diesen indirekt nahe gelegt hatte.
Der Bankenexperte Wolfgang Gerke sagte der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe), Sarrazin sei sich der Würde seines Amtes offensichtlich nicht bewusst. „Ich wäre an seiner Stelle zurückgetreten“, wurde der Erlanger Finanzwissenschaftler zitiert. Die Bundesbank habe Sarrazin mit dem Entzug der Zuständigkeit für die Bargeld-Versorgung „ein Signal gegeben, dass sie seine Position nicht teilt und Konsequenzen zieht“.
Proteste auch gegen Sarrazin persönlich
Aus Protest gegen die geplante Schließung von 23 Filialen gingen am Dienstag erstmals Mitarbeiter der Bundesbank auf die Straße. Nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und der VdB Bundesbankgewerkschaft kamen am Dienstag 1.500 Demonstranten vor der Zentrale in Frankfurt zusammen. Schützenhilfe bekamen sie von der deutschen Kreditwirtschaft. „Banken und Sparkassen befürchten negative Folgen für alle Marktteilnehmer durch den zunehmenden Rückzug der Bundesbank aus der Bargeldversorgung der Wirtschaft“, erklärte der Zentrale Kreditausschuss (ZKA).