Shiko Postimin Tek
Vjetër 10-11-11, 12:25   #3
LaDy_Diaspora
Bride to be...
 
Anëtarësuar: 20-07-11
Postime: 1,350
LaDy_Diaspora i pazëvëndësueshëmLaDy_Diaspora i pazëvëndësueshëmLaDy_Diaspora i pazëvëndësueshëmLaDy_Diaspora i pazëvëndësueshëmLaDy_Diaspora i pazëvëndësueshëmLaDy_Diaspora i pazëvëndësueshëmLaDy_Diaspora i pazëvëndësueshëmLaDy_Diaspora i pazëvëndësueshëmLaDy_Diaspora i pazëvëndësueshëmLaDy_Diaspora i pazëvëndësueshëmLaDy_Diaspora i pazëvëndësueshëm
Gabim Titulli: Duhet ta shikoni!

Die guten Albaner - Erfolgreiche Migranten in der Schweiz

Sie gelten als Raser, Rauschgifthändler und Raufbolde: Die Albaner sind die zweitgrösste Ausländergemeinschaft in der Schweiz - und sie kämpfen mit einem miserablen Ruf. Wenn man öffentlich über sie spricht, dann meist in Verbindung mit Kriminalität, Sozialhilfe-Missbrauch, Islamisierung oder patriarchalem Verhalten. Doch damit wird man der albanischen Bevölkerungsgruppe nicht gerecht. Abseits der negativen Schlagzeilen gibt es viele Erfolgsbiographien: Albaner, die friedlich und gut integriert in diesem Land leben und arbeiten. Von ihnen erzählt dieser Film.

Ein Sportler, ein Banker, eine Politikerin und ein Arzt - «DOK» hat vier erfolgreiche Kosovo-Albaner porträtiert, die es alle weit gebracht haben. Dafür haben sie hart gearbeitet, studiert und geschwitzt. Trotzdem wollen sie nicht als Ausnahme - oder Vorzeige-Albaner gelten. Denn es gibt viele erfolgreiche Albaner in der Schweiz, man muss sie nur wahrnehmen. Und genau das ist meist das Problem: Die Negativschlagzeilen überdecken die Erfolgsgeschichten.

Der Film gewährt Einblick in die Wohnzimmer und Lebensarten der vier unterschiedlichen Persönlichkeiten. Denn, obwohl die Albaner seit Jahrzehnten Nachbarn in der Schweiz sind, wissen die Einheimischen sehr wenig über sie.

Spricht man hierzulande von Albanern, sind meist die Kosovo-Albaner gemeint. Die ersten unter ihnen sind bereits in den 1960er-Jahren als gefragte Gastarbeiter eingewandert, die meisten aber kamen als Flüchtlinge während den Kriegswirren in Ex-Jugoslawien. Heute leben über 200 000 Kosovaren in der Schweiz, die zahlreich Eingebürgerten unter ihnen nicht eingerechnet.

Tatsächlich beschmutzt eine delinquente Minderheit den Ruf einer ganzen Bevölkerungsgruppe. Darunter leidet die grosse Masse, die friedlich und gut integriert in diesem Land lebt, arbeitet, lernt und konsumiert. Die meisten haben sich den Traum vom Eigenheim in Kosovo abgeschminkt. Sie fühlen sich in der Schweiz zu Hause und investieren lieber hier in ihre Zukunft. Sie studieren an Schweizer Universitäten, gründen Firmen und kaufen Immobilien, sie führen Restaurants oder schiessen Tore für die Schweizer Nationalmannschaft.

Trotzdem, der schlechte Ruf bleibt präsent und macht vielen zu schaffen. Sei es auf der Stellen- oder Wohnungssuche, die Diskriminierung ist alltäglich und gerade deshalb haben sich viele daran gewöhnt.

Auffallend sind die Berührungsängste auf beiden Seiten, sowohl bei den Albanern als auch bei den Schweizern. Klischees, Vorurteile und Verallgemeinerungen bestimmen das Bild und verschleiern die Realität. Aber auch Desinteresse und Halbwissen leisten ihren Beitrag und schaffen Raum für Projektionen und Ängste.

Solange man eher über die Albaner als mit ihnen spricht, werden sie das Etikett der schwarzen Schafe nicht los. Integration braucht Zeit. Auch die Albaner werden eines Tages ein selbstverständlicher Bestandteil der Schweiz sein. Und dann wird man sich vielleicht fragen, ob es neben den guten Albanern auch schlechte gab.
__________________
Just happy...
LaDy_Diaspora Nuk është në linjë   Përgjigju Me Kuotë