Citim:
Postimi origjinal është bërë nga GURI SYLAJ
Edhe nafta e edhe shitja e armeve ken nje rol .Por ,kjo qe po ndodhe ne Boten Arabe edhe shkakun e edhe qellimin e ka dikund tjeter!!
Cfardo drejtimi qe do te merr, Bota Arabe, nuk eshte me ajo e para nje viti.
Dhe ,pikrisht ,per te ndodhe keto ndryshime ,kohe te gjate, jan ne levizje faktore brenda perbrenda Botes Arabe e edhe me aktiv faktore te caktuar nderkombtar!
Fillimi ishte 11 Shtatori e fundi nuk i dihet.Ishalla jo sikur Iraku.Nje shkatrrim total qe per rimekembje i duhen edhe 20-30 vite !!
|
Kommentare
Freitag, 25. März 2011
ZwischenrufDas Verwirrspiel der Arabischen Liga
von Manfred Bleskin
Die so hoffnungsvoll begonnene arabische Rebellion gerät immer mehr in das Spannungsfeld zwischen nationalen Egoismen und ausländischer Einmischung. Eine gehörige Portion Mitschuld trägt daran die Arabische Liga. 
Amre Moussa, Generalsekretär der Arabischen Liga, bekam Angst vor der eigenen Courage.
(Foto: picture alliance / dpa)
Der Satz von der Wahrheit, die im Krieg immer zuerst stirbt, erscheint abgedroschen. Leider ist die Realität eine andere. Die Lüge wird in dem Maße zur "Wahrheit", wie sie nur oft genug wiederholt wird. Historische Präzedenzfälle sind Legion: Von Bismarcks "Emser Depesche" über den Nordvietnam unterstellten Angriff auf US-Kriegsschiffe im Golf von Tonking bis hin zu Saddam Husseins Massenvernichtungswaffen als Vorwand für den Überfall der US-geführten "Koalition der Willigen" auf den Irak. Die Mär von der einstimmigen Forderung der Arabischen Liga nach Errichtung einer Flugverbotszone über Libyen ist ein weiteres unrühmliches Kapitel dieses Trauerspiels.
An der Abstimmung des Zusammenschlusses von 22 Staaten einschließlich der Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO am 12. März in der ägyptischen Hauptstadt Kairo nahmen nur elf Staaten teil. Zwei votierten dagegen: Algerien und Syrien. Unter den Befürwortern fanden sich sieben arabische Monarchien: Bahrain, Jordanien, Katar, Kuwait, Oman, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Das Königreich Marokko gehört der Organisation nicht an. Daneben sollen auch Ägypten und der Libanon dafür votiert haben. Der Libanon war es schließlich auch, der als einziges arabisches Mitgliedsland des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen den Entwurf für die Resolution 1973 einbrachte. Die anderen Staaten haben sich unterschiedlichen Berichten zufolge nicht an der Abstimmung beteiligt. Dies kommt am ehesten einer Stimmenthaltung gleich. Eine einstimmige Forderung aber, auf die sich Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy beruft, sieht anders aus.
Zynismus per Kampfflugzeug
Wie es um die vorgeblich einheitliche arabische Unterstützung des Luftkriegs in Libyen steht, wird auch an der schwankenden Haltung des Generalsekretärs der Arabischen Liga Amr Mussa deutlich. Nachdem die ersten zivilen Opfer zu beklagen waren, bekam der Ägypter Angst vor der eigenen Courage, um seine Kritik an der Operation "Odyssey Dawn" kurze Zeit später wieder zurückzunehmen. Nachgerade zynisch wirkt es, wenn sich Vorzeigedemokratien wie Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate mit Kampflugzeugen an den Bombardements zugunsten einer unter dem Begriff Demokratiebewegung subsumierten Opposition gegen Diktator Muammar al-Gaddafi beteiligen.
Die so hoffnungsvoll begonnene arabische Rebellion ist in das Spannungsfeld zwischen nationalen Egoismen und ausländischer Einmischung geraten. Die Arabische Liga trägt daran eine gehörige Portion Mitschuld.