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Zana_ch
"Mistrece Gjakovare"
 
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Zana_ch i pazëvëndësueshëmZana_ch i pazëvëndësueshëmZana_ch i pazëvëndësueshëmZana_ch i pazëvëndësueshëmZana_ch i pazëvëndësueshëmZana_ch i pazëvëndësueshëmZana_ch i pazëvëndësueshëmZana_ch i pazëvëndësueshëmZana_ch i pazëvëndësueshëmZana_ch i pazëvëndësueshëmZana_ch i pazëvëndësueshëm
Gabim Titulli: SPIEGEL-Interview mit dem albanischen Schriftsteller Ibrahim Rugova über den

06.05.1996

Die Serben provozieren
Ibrahim Rugova, 51, ist Präsident der bisher nur von Albanien anerkannten "Republik Kosovo". Im kommunistischen Jugoslawien war die Region eine autonome Provinz. Seit der Verhängung des Ausnahmezustands 1989 beansprucht Belgrad die Region und schikaniert ihre knapp zwei Millionen Einwohner, die zu 90 Prozent Albaner sind.

SPIEGEL: In den vergangenen zwei Wochen gab es im Kosovo bei blutigen Ausschreitungen sieben Tote. Droht hier ein neuer Krieg auf dem Balkan?

Rugova: Die Situation ist gefährlich. Die Serben wollen unseren gewaltfreien Widerstand brechen und uns zu unüberlegten Handlungen provozieren.

SPIEGEL: Meinen Sie wirklich, Serbiens Präsident Milosevic würde seine mühsam erreichte Reputation als "Friedenspolitiker" gefährden?

Rugova: Vielleicht ist ihm die Innenpolitik wichtiger, und er will sich gegenüber der Belgrader Opposition erneut als serbischer Patriot beweisen. Es sieht aus, als suche Milosevic ein Alibi für eine militärische Intervention.

SPIEGEL: Unter Ihren Landsleuten wird Kritik am passiven Widerstand laut, den Sie immer propagiert haben. Radikale Kreise fordern einen Anschluß des Kosovo an Albanien, auch mit militärischen Mitteln.

Rugova: Es ist schwer, Belgrads Repressalien und Provokationen auszuhalten. Aber jede militärische Konfrontation wäre Selbstmord, wir haben der schwerbewaffneten serbischen Armee nichts entgegenzusetzen. Wir suchen einen friedlichen Weg in die Unabhängigkeit. Wir hoffen, daß der Westen Druck auf Belgrad macht, damit die dortige Führung in der Kosovo-Frage einlenkt.

SPIEGEL: Ist der Westen denn dazu bereit?

Rugova: Sieben Jahre lang haben wir mit unserer friedlichen Politik einen blutigen Konflikt auf dem Balkan vermieden. Das muß honoriert werden - auch Deutschland sollte jegliche finanzielle Hilfe an Serbien von Milosevic' Entgegenkommen im Kosovo abhängig machen.

SPIEGEL: Amerikaner und Europäer haben doch klargemacht, daß mehr als eine politische Autonomie innerhalb Serbiens für die Kosovo-Albaner nicht durchzusetzen ist.

Rugova: Nein, das ist keine akzeptable Lösung für uns. Wir schlagen als Übergangslösung eine internationale zivile Administration vor. In den kommenden vier Jahren müßte das Land entmilitarisiert werden und der Verwaltungsapparat wieder auf die Albaner übergehen - wie vor dem Ausnahmezustand.

SPIEGEL: Und das Endziel . . .

Rugova: . . . ist und bleibt ein souveräner Staat.
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